Teckel?
Dachshund?
Dackel?
Was ist denn eigentlich der Unterschied?
Diese Frage wird häufig gestellt und die Antwort ist ganz einfach:
Es gibt gar keinen!!
Der Deutsche Teckel, eben auch Dackel oder Dachshund genannt, ist seit dem Mittelalter bekannt. Aus Bracken wurden fortlaufend Züchtungen von Hunden geschaffen, die besonders für die Jagd immer wieder verbessert wurden. Aus diesen niederläufigen Hunden kristallisierten sich die heutigen Teckel heraus, die vielseitigste Jagdgebrauchshunde sind und in Jägerkreisen höchste Anerkennung finden. Neben ihrer tollkühnen Arbeit unter der Erde zeigen sie ausgezeichnete Arbeiten über der Erde, wie im spurlauten Jagen, im Stöbern, auf der Wundfährte und teilweise auch am und im Wasser. Alle drei Haararten vermögen, wenn sie aus leistungsfähigen Stämmen hervorgegangen sind, gleich gute jagdliche Leistungen zu vollbringen. Auch die kleinsten Varietäten, die Klein- oder Kaninchenteckel, zeigen bei der Jagd viel Passion.
Der Teckel ist der kleinste deutsche Jagdgebrauchshund und ein idealer Familien- und Begleithund.
Der Rauhhaarteckel
Der Rauhaarteckel enstand durch das Einkreuzen anderer Hunderassen, wie z.B. einiger Schnauzer- und Terrierrassen. Das Einkreuzen des Dandie-Dinmont-Terriers brachte nicht den gewünschten Erfolg. Langes, weiches Haar am ganzen Körper und an den Läufen sowie lockige Schopfbildung ist das teilweise noch heute bei den Rauhhaarteckeln zu findende Erbe der Paarung. Ein etwas zu kurzer Oberarm, eine steile Vorder- oder Hinterhand schlichen sich ebenfalls als Fehler der Kreuzung ein. Durch die Schnauzer wurde die Raubwildschärfe verstärkt. Später wurde wieder der Kurzhaarteckel eingekreuzt. Es entwickelte sich langsam der ersehnte Rauhhaartyp. Von weitem einem Kurzhaarteckel ähnlich. Näher betrachtet, harsches Fell mit dichter Unterwolle, mit ausgeprägtem Bart, buschigen Augenbrauen und stärkerer Behaarung an den Läufen. Der Rauhaarteckel entwickelte sich in den Jahren zum beliebtesten Familien- und Jagdhund seiner Rasse. Der Liebhaber bevorzugt sogar die „wuscheligen“, während der Jäger lieber die knappen, drahtigen Teckel möchte.